Historie der Schwarzer Spedition

Vor mehr als 100 Jahren, in der heute polnischen Stadt Bystrzyca Kłodzka und dem damaligen Habelschwerdt, begann die Geschichte unserer Firma. Es war das Jahr 1913, das in eine mehr als unruhige Zeit fiel und der Erste Weltkrieg zeichnete sich bereits am Horizont ab. Trotzdem fand Heinrich Schwarzer den Mut, seine Firma Heinrich Schwarzer – Motorfahrzeuge zu gründen. Ein Unternehmen , das sich zunächst mit der Reparatur von Lkw und Pkw im damaligen Schlesien beschäftigte.

In dieser über 100 jährigen Geschichte gab es Höhen und Tiefen für unser Unternehmen. Heinrich Schwarzer schaffte es, sein Unternehmen bis zum Ende des 2. Weltkrieges auf 20 Mitarbeiter auszubauen. Mit dem Ende des Krieges wurde aus Habelschwerdt russische Besatzungszone und Josef Schwarzer, Sohn des Firmengründers, begann im Westen, in der niedersächsischen Gemeinde Steinfeld, wieder bei Null. Schon 1946 wurde das neue Unternehmen gegründet, diesmal als Frachtfirma, wobei ein alter Wehrmachts-LKW, ein Ford V8, den Grundstock bildete.
Bereits drei Jahre später kam das erste Neufahrzeug dazu, ein Büsing mit einem Dieselmotor, der wirtschaftlicher als der benzingetriebene Ford war.
Die schon damals bestehende Ausrichtung auf den Agrarsektor wurde durch die Anschaffung eines Silofahrzeugs im Jahr 1965 vertieft. Zu dieser Zeit arbeitete bereits die dritte Generation der Sohn Joachim Schwarzer im Unternehmen mit.

1966 wurde in der Handorfer Straße ein Grundstück erschlossen und darauf eine Werkstatt sowie ein Bürogebäude errichtet.
Im Jahr 1990 wird die Familiengeschichte der Spedition Schwarzer mit dem Eintritt von Klaus Schwarzer fortgeschrieben. Ab diesem Zeitpunkt erweiterte sich unser Geschäftsfeld auch auf die Lagerhaltung. Die zweite große Lagerhalle wird errichtet.

Einst eher regional aufgestellt, war die alteingesessene Spedition Schwarzer fast ausschließlich in Nord-West Deutschland bekannt. Seit der ersten Übernahme im Jahr 2016 entschloss sich das Familienunternehmen jedoch dazu, sich Deutschlandweit aufstellen zu wollen, um somit den Forderungen der Kunden und des wachsenden Logistik Marktes gerecht werden zu können. Mit der ersten Übernahme der Paulsen Gütertransporte aus Schleswig- Holstein wurde die erste zusätzliche Niederlassung eröffnet und somit der Startschuss für den Aufbau der Schwarzer Gruppe gegeben.

Neben der fortwährenden Vergrößerung von Lagerflächen am Hauptstandort Steinfeld, erweitert sich die Schwarzer Logistics im Jahr 2018 mit Übernahme der BVD in Sendenhorst. Im Jahr 2019 folgte dann die Gründung des Standortes Schwarzer Spedition in Hamburg, um alle Zoll, See- und Luftfracht Aktivitäten, sowie den wachsenden Bahnverkehr nach China, dort bündeln zu können. In 2020 erfolgte die Übernahme der Hilgers Transport GmbH in Monheim mit zusätzlichem Standort in NL-Herkenbosch, sowie die Übernahme der Schimmler Logistics GmbH in Bremen.

Bereits 2021 erfolgte die nächste Übernahme, das Traditionsunternehmen die Spedition Knubben mit Sitz in Mannheim und Köln und im Jahr 2022 die bis dahin größte Transaktion, die Übernahme der Schmelzer Spedition in Gensingen. Neben den Zukäufen wurden die Lagerkapazitäten am Hauptstandort in Steinfeld permanent erweitert.

Weitere Übernahmen haben nicht lange auf sich warten lassen, so dass im Januar 2023 die Firma Nüsslein in Pleinfeld sowie die Firma Kleinert in Hockenheim übernommen wurden. Im Laufe des Jahres 2023 erfolgte die Eröffnung eines Standortes der Schwarzer Spedition in Untermeitingen bei Augsburg, sodass die Schwarzer Logistics nunmehr Deutschlandweit vertreten ist. Zusätzlich sind wir mit eigenen Büros in Rumänien und Polen vertreten.

Mit über 900 Mitarbeitern, 500 eigenen LKW und ca.150 000 qm² Lagerfläche hat sich die Schwarzer Logistics zu einer vielfältigen Gruppe mit verschiedenen Schwerpunkten wie Stückgut, Teil- und Komplettladungen, Schüttgütern, Kühltransporten, Silotransporten, Binnen- und Seefracht, Bahnverkehren, Silierung, Umarbeitung und vielem mehr in den Bereichen Transport und Logistik weiterentwickelt.

Die Reise geht weiter ….